Unsere Tiere

Unsere Tiere - das sind mittlerweile 15 an der Zahl (ohne Fische),  wobei der Bestand gerade im letzten Jahr erheblich zugenommen hat.

Hier möchte ich sie dir gerne im Einzelnen vorstellen, wie sie heißen, welcher Art sie angehören, wie alt sie sind und seit wann sie bei uns sind.

 

Den Anfang macht unsere treue, aber ganz schön pfiffige Seele Lucas:                       

 

Lucas ist ein Tibet-Terrier-Pudel-Mix, männlich, kastriert, den wir im Juni 2004 im Alter von ca. einem halben Jahr aus dem Tierheim Bottrop geholt haben. Er ist nun ca. 4 Jahre und ein absoluter Freak. Er will überall dabei sein, will Alles lernen und Alles haben sowieso - nur nicht auf Alles hören - genau wie ein kleines Kind. Er kann jede Menge Kunststückchen die wir ihm alle mehr oder weniger per Zufall im Spiel beigebracht haben, wie z.B. sich tot stellen, oder eine Rolle, er macht Schubladen zu, er "spricht" in verschiedenen Arten, je nach Aufforderung mal laut oder leise, durch Hulla-Hulla-Reifen springen u.s.w. Er ist ein absoluter Schmusehund, aber wenn es um sein Revier geht sollte man ihn nicht unterschätzen! Das wird ziemlich überzeugend verteidigt!

 

Als nächstes sind die Moschusschildkröten an der Reihe:

ich habe sie im Sommer 2007 als Abgabetiere erhalten. Sie wurden mir von einer sehr netten Familie gebracht, die sie durch traurige Umstände leider nicht mehr halten konnten. Zuerst habe ich die 5 Weibchen mit in unseren Teich gesetzt, da sie dort problemlos an den seicht abfallenden Seiten des Teiches an die Wasseroberfläche gelangen können. Es sind gewöhnliche Moschusschildkröten Sternotherus odoratus im Alter von ca. 5 - 6 Jahren, wiegen durchschnittlich 230 gr. bei einer Größe von 12 bis 14 cm. Jule ist das kleinste Weibchen und wiegt bei 11,5 cm 156 gr. Sie hatten bereits die Namen Jule, Andrea, Marie, Lisa und Markus (ist allerdings ein Weibchen).

Mitte Januar 2008 habe ich dann ein adultes Männchen dazu gesetzt, er bekam von uns den Namen Hans - Hans im Glück :o)  - Foto rechts. Er wiegt knapp 90 gr. bei einer Größe von 9 cm.

Wie bereits im Kapitel Aquarium beschrieben, sind sie nur in den Sommermonaten im Teich - von November bis Januar sind sie in der Winterruhe und von Januar bis zu den Sommermonaten (je nach Wetterlage) bleiben Sie im Aquarium.

 

Weiter geht´s mit unseren Rotwangen-Schmuckschildkröten Trachemys scripta elegans:

Sybille (Foto o.) und Emmi (Foto u.) - auch sie hatten ihre Namen schon, obwohl es sich bei beiden Tieren um Männchen handelt. Sie sind im Sommer 2007 zu uns gekommen und haben sich prächtig in unserem Teich eingelebt. Hin und wieder kommt es zwischen den beiden mal zu Rangeleien, da sie sich aber bei der Größe des Teiches ohne Probleme ausweichen können, blieben diese bisher ohne ernste Folgen. Sybille wiegt 629 gr. bei 16,5 cm und Emmi 536 gr. bei 15,5 cm.

Auf dem rechten Foto ist Ludwig zu sehen, allerdings ein Weibchen, das ebenfalls seinen Namen schon hatte. Ludwig ist schon seit 2002 bei uns und hat den Umzug ins neue Heim miterlebt. Die Eingewöhnungsphase des neuen Teiches hat sie locker weggesteckt. Sie hat wohl schon einige Jährchen auf dem Panzer - genau weiß ich es leider nicht. Ihre Größe liegt bei gut 18 cm mit einem Gewicht von 920 gr.

 

Nun zu unseren Gelbwangen- und sonstigen Schmuckschildkröten:

Drushel (Foto o.), Speedy (Foto re.) und Littlefoot (Foto u.) sind schon im Frühjahr 2007 bei uns eingezogen. Sie wurden im Aquarium gehalten, was man bei Drushel auch leider sehr gut sehen kann. Sie hat unter dem Kinn eine Verletzung da sie ständig an der Aquarium-Kante hin und her geschwommen ist und den Kopf rausgestreckt hat. Mittlerweile ist es aber schon wieder gut verheilt. Bei diesen dreien handelt es sich ebenfalls um Weibchen. Drushel wiegt 1.337 gr. bei einer Größe von 23,5 cm, Speedy ist mit 1.227 gr. und 23 cm die etwas kleinere. Ich kann icht genau sagen um welche Art es sich genau handelt. Sie lassen sich allerdings gut unterscheiden, da Drushel´s Panzer unruhiger gemustert ist, während Speedy´s Panzer große Maserungen aufweist.

Littlefoot ist die Kleinste im Bunde. Sie wiegt 612 gr. bei 17,5 cm. Bei ihr handelt es sich um eine Gelbwangenschmuckschildkröte.

 

Jetzt kommen noch Bigfoot und Murrat, ebenfalls Schmuckschildkröten:

Murrat (Foto li.) wurde im Fühjahr 2007 bei uns abgegeben da das Aquarium, in dem er gehalten wurde, zu klein war. Murrat ist eine weibliche Gelbwangenschmuckschildkröte, wiegt 825 gr bei einer Größe von 18 cm. Am 26. August 2007 hat sie 7 Eier vergraben - leider unbefruchtet. Ihr Panzer war sehr stark verkrustet und mußte erst einmal einer mühsamen Reinigung unterzogen werden. Mittlerweile sieht sie schon wieder ganz prima aus. Vor der Eiablage hatte sie ein Gewicht von 846 gr.

Bigfoot (Foto re.) ist unsere Absolute "Knutsch-Kugel"! Sie ist schon seit 2002 bei uns und absolut lieb. Bei einer Größe von 21 cm und einem gewicht von 1.046 gr. kann ich sie unbedenklich kleineren Kindern in die Hand geben. Sie ist super ruhig aber absolut neugierig - genial um Kindern (die ab und zu mit der Klasse auf Wandertagen bei uns reinschauen) eine Wasserschildkröte mal in Aktion zu zeigen.

 

Alle Schildkröten bei uns sind hanzahm, das heißt: wir können sie mit der Hand füttern und sie somit ohne Stress bei Bedarf aus dem Teich fischen. Da wir dieses regelmäßig trainieren, ist es für die Tiere absolut kein Stress. Ich habe hierdurch die Gelegenheit die Tiere behutsam zu untersuchen und kann bei Krankheit oder sonstigen Veränderungen sofort reagieren. Auch der Transport zur Kontrolluntersuchung bei unserer Tierärztin wird so nicht zu Stress.

 

Genau wie unsere Moschusschildkröten halten auch sie Winterruhe. Diese ist von Ende November bis Februar - je nach Wetterlage. Die Winterruhe halten sie in Einzelboxen in unserem Gartenhaus, was während der "frostigen" Zeit leicht beheizt wird. Regelmäßige Kontrollen sind selbstverständlich!

 

Last but not least unsere Fische:

 

Ausser unzähligen Goldfischen tummeln sich noch ca. 10 Shubunkin, 3 große und 3 kleine Graskarpfen, 2 große Welse und 4 Sonnenbarsche im Teich. Ebenso wie unsere Schildkröten lassen sich auch die Fische (ausser die Graskarpfen und Sonnenbarsche) aus der Hand füttern. Bei den Welsen ist allerdings ein wenig Vorsicht geboten, da sie ganz schön "zwicken" können.