Meine Aquarien

Erst einmal die News:
 
September 2008: Hurra, meine Antennewelse haben Nachwuchs!!!
Whow - meine Antennenwelse fühlen sich wohl pudelwohl - so wohl, dass ich nun Nachwuchs verzeichnen kann. Die Welse sind frisch geschlüpft. Bei genauer Betrachtung kann man noch gut den Dottersack am Bauch der kleinen Welse erkennen, aus dem sie sich die ersten Tage noch ernähren. Ich habe die kleinen Kerlchen in ein extra Becken ohne Bodengrund gesetzt, so kann ich es leichter sauber halten. Ansonsten ist das Becken mit einer Heitzung, der Pumpe und selbstverständlich einer Wurzel ausgestattet. Schon nach wenigen Tagen sind die jungen Welse ständig auf der Such nach etwas Fressbarem. Ich füttere sie mit Futtertabletten und ab und zu gibt´s mal eine gefrorene Erbse. Sieht witzig aus, wenn drei oder vier von den kleinen Gesellen eine Erbse "erklimmen". Mittlerweile sind meine Zöglinge aber schon mächtig gewachsen und der nächste "Wurf" mit 36 Winzlingen ist auch schon da.
 

Das Welsmännchen
in der Bruthöhle.

Das Männchen fächert
 Frischwasser zu.

Die gelben Eier sind
 deutlich zu erkennen.
 

Frisch geschlüpfte
 Welse mit Dottersack.

Die Kleinen sehen  noch
 recht windschnittig aus

Einige Tage später sind
sie ständig auf ...

... Futtersuche. Nach und

nach setzte ich die Jung-

welse ins kleine Becken.
 

Die Kinderstube

Fütterung der Raubtier

Der stolze Vater
 

... und dann geht´s weiter zu den einzelnen Becken:

(Einfach auf die Bilder klicken)

 

 

 

 

 

 

 

Meine Moschußschildkröten:
 
Das Schildkröten - Aquarium steht in unserem Heizungskeller und beherbergt 7 gewöhnliche Moschusschildkröten Sternotherus odoratus,  5 Weibchen und 2 Männchen.
Es ist ein Eckbecken und hat eine Größe von 86 x 86 x 50 cm (Schenkel/Schenkel/Höhe). Der Wasserstand liegt bei ca. 34 cm. Da die Moschusschildkröten eher die Dämmerung lieben, ist der Keller optimal, da er nur ein kleines Fenster hat.
 
Bevor die Winterruhe der Moschusschildkröten beendet ist, bereite ich das Aquarium für die Übergangszeit (von Mitte Januar bis Anfang Juni oder Juli) vor.
Filter, Korkmatte, Sandzone, Äste, Steine und Sand werden entfernt und noch einmal mit Wasser gereinigt. Nachdem auch das Becken gesäubert wurde, setze ich alles wieder ein und fülle es mit Teichwasser auf.
Da unser Heizungsraum eine Temperatur von knapp 27°C hat, benötige ich keine Heizung für´s Becken. Dies hat den Vorteil, dass ich die Schildkröten relativ schnell einsetzen kann und das Wasser sich nur langsam, während ca. 3 – 4 Tagen auf 25 – 27°C erwärmt. Die Schildkröten werden hierdurch behutsam auf die wärmeren Temperaturen vorbereitet.
Nachdem sich das Wasser auf die entsprechende Temperatur erwärmt hat, lasse ich das Licht, eine spezielle Tageslichtlampe für Reptilien, über eine Zeitschaltuhr von Tag zu Tag länger brennen bis ich auf eine 12-Stunden-Beleuchtung täglich komme.
 
Als Bodengrund verwende ich Rheinsand, da die gewöhnliche Moschusschildkröte ein relativ schlechter Schwimmer ist und überwiegend das Futter am Boden sucht. Hierbei gelangen immer kleinere Mengen Sand in den Magen der leicht wieder ausgeschieden werden kann. Ist das Aquarium mit Kies als Bodengrund ausgestattet, können Probleme mit der Verdauung entstehen. Ein weiterer Pluspunkt für Sand ist, das sich die Schildkröten sehr gut eingraben können, was dem natürlichen Lebensraum sehr nahe kommt.
 
Den 1. Filter hatte ich mir selber gebaut (siehe www.turtle-technik.de). Er bestand aus einem Blumenkasten (ca. 30x10x12cm/B/H/T) gefüllt mit Kies und Filtermatten. Funktionierte einwandfrei und zuverlässig. Leider stellte sich aber nach knapp 2 Wochen heraus, dass er mit dem Schmutzaufkommen doch etwas überfordert war. Das Wasser war zwar klar, roch aber relativ stark.
Daraufhin habe ich den Innenfilter gegen einen Aussenfilter (Tetratec 1200, für Aquarien bis 500 L) getauscht. Die Investition hat sich auf jeden Fall gelohnt. Das Wasser ist kristallklar und die Nase wird ebenfalls geschont!
 
Das Sandbecken zur Eiablage (ca. 40x16x18cm/B/H/T) besteht aus einem mit Rheinsand gefüllten, von unten geschlossenen Blumenkasten der auf Pflastersteinen steht die jeweils unter den Aussenkanten des Blumenkastens sind, so dass sich der Zwischenraum unter dem Kasten noch als Unterschlupf für die Schildkröten eignet. Hin und wieder benetze ich den Sand, da die Schildkröten zur Eiablage leicht feuchten Sand bevorzugen.
 
Dann habe ich noch eine Korkplatte (ca. 36x20 cm) die über ein Gestänge mit Saugnäpfen an der Innenwand des Beckens befestigt werden.
Zwei große Äste dienen als Aufstiegeshilfe und werden auch gerne genutzt. Einmal monatlich führe ich einen Teilwasser-Wechsel durch. Hierzu nehme ich die Hälfte des Wassers raus und ersetze es durch Teich- und Leitungswasser (halb/halb).
 
Gefüttert wird 6 x wöchentlich in Maßen. Ich wechsle zwischen speziellen Schildkröten-Sticks, Mehlwürmen, rohem Rindfleisch und ab und zu Grünzeug.
 

Meine Fische:
Dann habe ich mir noch ein 200 Liter Aquarium mit Fischen eingerichtet. Vor einigen Jahren hatte ich mir zwar geschworen: KEIN AQUARIUM MEHR!!! Aber nach dem unsere Angestellte mich gefragt hat ob ich ihre Fische übernehmen möchte, konnte ich natürlich nicht nein sagen (mal gut das sie keine Elefanten gehalten hat ;0). Für den Übergang habe ich mir dann erst ein 60 Liter Aquarium zugelegt, welches aber schnell zu klein wurde, da ich mir den ein oder anderen Fisch noch dazu gekauft habe. Tja, und nun steht es komplett eingerichtet im Keller - kann sich doch sehen lassen oder?
 

Mittlerweile tummeln sich verschiede Arten von Guppy´s, sowie Panzer- und Antennenwelse, Flossensauger und Zwerggarnelen im Becken. Ich muß gestehen das ich nicht zu den Aquarianern gehöre, die ständig einen Wasserwechsel durchführen und die Wasserwerte messen. Auch an diesem Becken arbeite ich mit dem Aussenfilter von Tetratec (Tetratec 1200). Ich lasse lediglich hin und wieder mal ein bisschen Frischwasser zu, ansonsten dürfen sich in meinem Aquarium die Wasserpest und auch die Schnecken gerne vermehren. Wenn es wirklich mal zu viel wird fische ich beides ab und gebe es als leckere Zugabe den Schildkröten. Die Wasserwerte waren bisher immer im "grünen" Bereich, was die Nachzucht meiner Fische ja auch bestätigt.